Ist “woke” tot?

In der ZEIT las ich vor kurzem, dass „woke“ gestorben sei. Den Autor, Ijoma Mangold, schien das ein wenig zu freuen, etwas hämisch zelebrierte er die Auswüchse von „woke“, die viele längst nerven: Eine universitäre Elite hätte den „phantasmatischen Begriff der Mikroaggression so groß gemacht,

Wie begegne ich Abtreibungsgegnern?

Kennt ihr das Gefühl, die Chance verpasst zu haben, einen letzten knackigen Satz auszusprechen? Den einen Satz, den das Gegenüber nicht vergisst, ihn vielleicht umstimmt oder für euch einnimmt? Just passiert, resümiere ich, was ich einem Abtreibungsgegner hätte sagen können – weil der Feminismus diese

Emotionsregulierung im Feminismus

Ich vernehme im Feminismus vermehrt Zweifel, ob mit Diplomatie das Patriarchat noch zu beenden sei. Als sei Hopfen und Malz verloren, was Sexismus und Rassismus anginge: Als höre das nie auf, wenn man sich nicht aktiv zur Wehr setze. Also mit gereckter feministischer Faust jeden

Darf ich Barbie doof finden?

Darf man das überhaupt? Darf man Barbie, die innerhalb der letzten Wochen zur feministischen Ikone mutierte, noch „Plastikpuppe“ nennen? Ist das nicht frauenfeindlich? Meine Prognose: Über den Film „Barbie“ werden sehr bald die ersten Bachelor- und Master-Arbeiten geschrieben, denn die vielen Knoten im Hirn, die

Gibt es ein Woketoberfest?

Zum diesjährigen Oktoberfest sollen sexistische und rassistische Motive auf den Fahrgeschäften verschwinden. Das wäre großartig - aber wie setzt man das um?   Ein Schwarzer Mann lüftet lüstern blickend einer Dirndl-Trägerin den Rock und legt ihren blanken Hintern frei. Mehrere weiße Männer in bayrischer Tracht trinken dazu

Der feministische Kardashian

Bashen bringt Spaß, keine Frage. Und klar ist Prinz Harry eitel, ziemlich naiv und hat in seiner Biografie „Spare“, die vor einer Woche erschien, einige grobe Fehler gemacht. Schlau war das wirklich nicht, zu sagen, wie viele Taliban er im Kampf erschossen hat und vielleicht