Speakerin, Autorin, Campaignerin









Blog
Awards
Smart Hero Award
Unter meiner Leitung bekam Pinkstinks von Facebook und der Stiftung Digitale Chancen den Smart Hero Award 2018 für das Musikvideo „Not Heidi’s Girl“, für das ich Idee, Konzept und Skript lieferte.
LOUISE-OTTO-PETERS-PREIS
Der Preis der Stadt Leipzig für besondere Leistungen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern ging 2017 an Pinkstinks.
TONI-PFÜLF-PREIS
Den Preis der bayerischen SPD für herausragendes Engagement für Frauen in Politik und Gesellschaft durfte ich 2017 für Pinkstinks entgegennehmen.
ZITRONENJETTE
Als Hamburgerin war ich 2013 stolz, „Zitronenjette“ (eine Hamburger Folklorefigur) zu werden: Der Preis der Stadt Hamburg, des Landesfrauenrats und der Hamburg Messe zeichnet den Einsatz für Frauen und Gesellschaft aus.
Biografie
Ich bin Deutsch-Britin, 1971 in Hamburg geboren und wurde in den 80er Jahren Teenagerin. „Feministin“ war damals ein Schimpfwort, Vergewaltigung in der Ehe kein Strafbestand, Homosexualität vor dem 18. Lebensjahr verboten und Jungs, „die sind nun mal so.“.
Ich wuchs konservativ auf und war hungrig nach alternativen Erklärungen für meine Welt, in der Männer Politik und Frauen sich für sie schön machten. Schon als Kind träumte ich von einem Frauenmagazin, das ermächtigt, nicht erniedrigt. Ich studierte Sozialanthropologie und Kommunikationswissenschaften (ähnlich dem Studiengang „Kulturwissenschaften“ in Deutschland) an der Universität London und stürzte mich darin auf Genderthemen. Nach verschiedenen Jobs in den Medien beantwortete ich noch offene Genderfragen in einer Doktorarbeit zur feministischen Medienkritik an der Universität Nottingham.
Einige Jahre unterrichtete ich in der Genderforschung. In den elitären Räumen der Hochschulen und ihrer Sprache fühlte ich mich begrenzt: Wie können wir die Welt verändern, wenn Menschen uns nicht verstehen können? Meine Eltern hatten Realschulabschluss: Alleine deshalb war es mir wichtig, meine Begeisterung für meine Wissenschaft nicht in gestelzte Worte, sondern unterhaltsames Storytelling zu gießen: Um Menschen nicht zu ärgern oder zu bevormunden, sondern um sie mitzureißen.
Weil ich auf keinen Fall Professorin werden wollte, gründete ich im Juni 2012 einen Blog und eine Facebookseite mit Namen „Pinkstinks“. Pinkstinks wurde im Oktober 2012 Verein, bekam eine erste Förderung und einen Angestellten. Als ich den Vorstandsvorsitz im August 2020 abgab, hatte Pinkstinks zehn Mitarbeiter*innen, 1.700 Fördermitglieder und war seit Jahren pressestärkste Organisation zum Thema Sexismus in Deutschland.
Im August 2020 übergab ich den Vorsitz an eine neue Generation und bin weiter mit viel Freude als freie Pressesprecherin und kreative Strategin für Pinkstinks tätig.
Kontakt
f +49 173. 617 9894
m post@stevieschmiedel.de
